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JBBL: PlanOrg Juniors SCJ sichern sich den zweiten Tabellenrang

(ah/tr) Mit Spannung wurde die Partie der Würzburg Baskets gegen die PlanOrg Juniors SCJ erwartet. Aufgrund des Fehlens von Spielern beider Teams, die beim Nationalmannschaftslehrgang weilten, musste das Duell auf den gestrigen Mittwoch verlegt werden. JBBL-Trainer Rothämel reiste allerdings mit gemischten Gefühlen in die Main-Stadt. Tief saß der Stachel aus der knappen und vor allem unnötigen Niederlage im Hinspiel (56:58). Revanche zu nehmen schien jedoch schwer. Die beiden wichtigen Außenspieler Nikolai Ekimov und Nils Bob Kubitz spielten angeschlagen, ein Einsatz war bis zuletzt fraglich.

Für beide Mannschaften sind die Play-Off-Plätze sicher und es ging in dem Spiel „lediglich“ darum, das ehrgeizige Ziel des zweiten Rangs in der Division zu erreichen. Dabei starteten die Saalestädter in der gewohnten Formation um Ekimov, Meißner, Glück, Gubitz und Mayr. Die PlanOrg Juniors legten dabei im ersten Viertel schon eine hohe Intensität vor, während die Würzburg Baskets immer wieder mit der Jenaer Verteidigungsleistung haderten. Ballgewinnen folgten ein auf das andere Mal erfolgreiche Tempogegenstöße. Folgerichtig gewann der Science City – Nachwuchs das erste Viertel mit 19:7.

Im zweiten Durchgang ein umgekehrtes Bild. Der Verteidigungsrythmus wurde vorerst durch das von Ex-Hightower Lars Masell trainierte Team vorgegeben. In der Offensive taten sich die Würzburger allerdings weiter schwer, sodass die Saalestädter mit einem beruhigenden Vorsprung von 17 Punkten in die große Pause gehen konnten (22:39).

In der Halbzeitpause schwörte sich das Rothämel-Team erneut auf die noch immer nicht geschaffte Aufgabe ein. Es sollte noch eine Schippe draufgelegt werden und sich nicht auf dem komfortablen Vorsprung ausgeruht werden. Zu Beginn des dritten Viertels schien dies allerdings nicht umsetzbar. Würzburg startete gut aus der Pause, blieb auf Augenhöhe und konnte den Rückstand vorerst sogar verkürzen. Torsten Rothämel sah sich gezwungen eine Auszeit zu nehmen, die allerdings anschlug. Die PlanOrg Juniors kamen zurück in den Rhythmus und konnten das Ergebnis zum Ende des dritten Viertels auf 52:32 aus Jenaer Sicht ausbauen.

Würzburg wehrte sich im vierten Viertel gegen die drohende deutliche Niederlage. Mit einer Ganzfeldpresse erwischten sie die Saalestädter auf dem falschen Fuß. Jena leistete sich zu viele Fehler und brachte die Gastgeber wieder ins Spiel. Trotz des nicht optimalen Schlussabschnitts (27:19), konnten sich die PlanOrg Juniors zum Ende souverän durchsetzen (59:71).

Bereits am Sonntag geht es in die nächste Partie. Dann steht im Sportgymnasium Jena (Sonntag, 16.01.2011, 11.00 Uhr) das Derby gegen Chemnitz auf dem Programm. Dieses Spiel ist gleichzeitig der Abschluss der Vorrunde in der JBBL-Divison Mitte-Ost, in dem man den zweiten Platz hoffentlich endgültig festigt.

Trainerstimme Torsten Rothämel: „Wir sind sehr zufrieden und stolz auf diesen hart erkämpften Sieg. Letztendlich haben wir vor allem in den ersten drei Spielabschnitten erneut gesehen, welches Potential in unserer Mannschaft steckt, und dass wir in der Lage sind, als Team sehr gut und stabil zu verteidigen. Im letzten Viertel hätte man deutlich souveräner spielen können. Nun gilt es, für die nächste Runde die wiederum deutlich gewordenen Unsicherheiten in Drucksituationen abzustellen.“

Punkteverteilung PlanOrg Juniors SCJ: Glück 21 Punkte (5 REB, 4 ST), Ekimov 20 P (7 REB, 2 ASS, 2 ST), Mayr 13 P (11 REB, 1 ST, 1 BS), Gubitz 13 P (3 REB, 1 ASS, 2 ST), Meißner 2 P (4 REB), Ruiter 2 P (1 ASS, 1 ST), Wöllert 0 P (1 ASS), Holthaus, Wedekind, Olowookere, Mecke, Rietschel (alle DNP)

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