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Am Rande der Bande mit Mr. Versatile Matt Vest

Mit knapp elf Punkten im Schnitt die von durchschnittlich fünf Assists, 2.8 Rebounds sowie 1.5 Steals pro Partie begleitet werden darf man bei Matt Vest von einer überaus gelungenen Ankunft in Jena sprechen. Der äußerst variable Swingman überzeugte im bisher erfolgreichen Jenaer Saisonverlauf mit äußerst stabilen Leistungen sowie einer Vielseitigkeit, die dem Team von Cheftrainer Frank Menz richtig gut tut. Am zurückliegenden Sonntag nahm sich der werdende Vater (Glückwunsch!) die Zeit für ein kurzes Interview am Rande der Bande. Matt, wie lautet dein Fazit zum Heimsieg gegen Artland? Nach den beiden bitteren Auswärtsniederlagen war das ein ganz wichtiger Sieg für unser Team, vor allem weil wir jetzt in eine ganz kleine Pause vor Weihnachten gehen. Wir wussten das es vielleicht nicht immer schön wird aber wir haben einfach dieses Erfolgserlebnis wieder gebraucht und sind dann auch im letzten Viertel davongezogen. Letzte Saison standst du noch für die NINERS Chemnitz auf dem Pro-A Parkett. Wie war vor zwei Woche deine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte? Es war tatsächlich etwas ein komisches Gefühl aber die Fans sind einfach klasse und in deren Halle macht es glaube ich jedem Spaß zu spielen. Ich konnte natürlich einige Freunde und alte Mitspieler treffen. Das Ergebnis war dann aber nicht was wir uns vorgestellt hatten. Trotzdem konnten wir auch aus der Niederlage einige positive Aspekte herausziehen. Was lässt dich trotzdem an den Entwicklungsprozess unseres Teams glauben, dass wir in Zukunft auch gegen solche Topteams siegen können? Wir hatten sicher einige schwere Niederlagen gegen Topteams aber wir sind weiterhin absolut auf dem richtigen Weg. Lars (Lagerpusch) wird uns dabei sicher auch weiterhelfen. Er braucht jetzt einfach noch etwas Eingewöhnungszeit, um seine Rolle zu finden. Solange wir weiterhin eine Steigerung erkennen können steht auch unserem Ziel zum Saisonende unseren besten Basketball zu zeigen nichts im Wege. Du selbst agierst in dieser Saison auch vermehrt als Playmaker und Ballführer. Ist das eine neue Rolle für dich und wie beeinflusst sie dein Spiel? Wirklich neu ist das für mich nicht, habe ich auch letztes Jahr schon phasenweise als Point-Guard gespielt. Ich bin mir zwar nicht sicher ob es meine natürliche Position ist aber ehrlich gesagt weiß ich auch gar nicht ob es die überhaupt gibt (lacht). Der Trainer gibt mir einfach das Vertrauen für mich und unser Team zu kreieren. Mit so vielen guten Jungs um dich herum fällt es einem dann auch nicht mehr schwer mit Selbstvertrauen zu agieren. Du führst aktuell unser Team in den Stats- und Assiststatistiken an. Ist diese Vielseitigkeit in deinem Spiel dein grundlegendes Ziel? Absolut. Ich bin jetzt nicht auf eine Sache limitiert, sondern versuche einfach so viel es geht unserem Team zu helfen. Das fordert auch der Coach von mir, der mich so in verschiedenen Situationen aber auch Rotationen einsetzen kann, um dem Team positiven Input zu geben. Wie sieht bei Dir in diesem Jahr Weihnachten aus? Meine Frau und ich werden es eher ruhig angehen lassen, weil wir mit dem Team ja auch nur ganz kurz Pause haben. Sie nutzt aber die Chance ihre Familie zu besuchen und ich mache einen Kurztrip zu einem sehr guten Kumpel in Italien. Wir haben zusammen am College gespielt und er ist mittlerweile in der zweiten Liga in Italien gelandet. Viel Zeit ist nicht, dann wollen wir am 28. in Nürnberg einen ganz wichtigen Auswärtssieg feiern.

 

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