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Mittwochabend an der Mosel – Science City zu Gast bei Gladiatoren in Trier

Nach dem Derby am 2. Adventssonntag in Chemnitz ist vor dem zweiten Teil einer sportlich eng gesteckten Vorweihnachtswoche am Mittwochabend an der Mosel. Im Duell bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier gastiert Science City Jena beim Tabellenachten der BARMER 2. Basketball Bundesliga, will gegen das Team aus Rheinland-Pfalz eine neue Siegesserie starten. Während der bereits in der Messe Chemnitz schmerzlich vermisste Flügelspieler Joschka Ferner erneut pausieren muss, sitzt Jenas Neuzugang Lars Lagerpusch mit im Bus auf den Weg in Richtung Südwestdeutschland. Wie gewohnt, wird das Duell aus der Arena Trier vom Streaming-Dienstleister der BARMER 2. Basketball Bundesliga - Airtango - live übertragen sowie speziell bei den Gladiatoren überaus kompetent kommentiert. Während die Thüringer trotz der schmerzlichen 90:78-Derbyniederlage am zurückliegenden Wochenende weiterhin voll auf Kurs in Richtung Playoffs 2020 liegen, rangieren die Gladiators aktuell auf dem 8. und letzten Platz, der zur Teilnahme an der im April 2020 startenden Meister- und Aufstiegsrunde berechtigt. Mit einer ausgeglichenen Bilanz von je sechs Siegen und sechs Niederlagen kämpfen die Gladiators von der Porta Nigra im derzeit Fernduell mit den Uni Baskets Paderborn um den Verbleib über der Borderline zum PO-Viertelfinale, benötigen dabei auch weiterhin jeden Sieg, um diese Position zu zementieren. Entsprechend motiviert wird die Mannschaft von Cheftrainer Christian Held am Mittwochabend auch in das Spiel gegen Science City Jena starten und versuchen, nach zwei aufeinanderfolgenden Siegen gegen Leverkusen (78:69) sowie in Quakenbrück (70:62) gegen die Thüringer den dritten Sieg in Folge zu feiern. Im Trikot der RÖMERSTROM Gladiators werden unterdessen gleich zwei ehemalige Jenaer Akteure auflaufen, kurioserweise einer der beiden Spieler in dieser Saison bereits zum zweiten Mal. Nachdem Science City bereits zum Saisonauftakt bei den Seawolves in Rostock auf Chase Adams traf, der wieselflinke Aufbauspieler im Oktober von der Ostsee an die Mosel wechselte, freut sich Science City Jena speziell auf das Wiedersehen mit Simon Schmitz. Der mittlerweile gestandene Zweitliga-Profi entwickelte sich zu seiner Zeit an der Saale prächtig und avancierte aufgrund seiner starken Leistungen im Kader der Thüringer zum ProA-Nachwuchsspieler der Saison 2009/2010. Angeführt vom spielintelligenten Missouri-Absolventen Jordan Geist, einem enorm variablen Guard, der mit starker Penetration, ansatzlosen Würfen und stolzen 24 Punkten zum überraschenden 97:92-Sieg gegen ProA-Spitzenreiter Chemnitz (06. Oktober) beitrug, verfügen die Moselstädter über ein enorm ausgeglichenes Kollektiv, dass an guten Tagen in der Lage ist, sämtliche Konkurrenten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ins Straucheln zu bringen. Nach Geist (19.2 PpG), der im clubinternen Wettstreit die offensive Speerspitze der Gladiatoren bildet, folgt der gleichermaßen bewegliche wie effektive Center Till Gloger (17.5 PpG). Auch wenn hinter diesem One-Two-Punch der Trierer eine statistisch größere Lücke klafft, sollte man sich von Zahlen nicht blenden lassen. Sowohl das kraftvolle Trierer Ahornblatt Jermaine Bucknor als auch Scharfschütze Kyle Dranginis verfügen nachweislich über das notwendige Potential und die Qualität, namhafte Gegenspieler über die Klinge springen zu lassen. Entsprechend wach und fokussiert, speziell im Umgang mit dem genoppten Spielgerät, sollte Science City Jena am morgigen Abend in das Duell gehen und es tunlichst vermeiden, sich wie im ersten Viertel der Begegnung in der Messe Chemnitz, neun Turnover zu erlauben. Nicht zuletzt die beiden Trierer Siege in Folge sowie das Ausrufezeichen gegen Chemnitz im Oktober (die bislang einzige Saisonniederlage des Tabellenführers) sollten den Blick der Jenaer Spieler genügend schärfen, um sich in einer der schönsten Zweitliga-Arenen nicht überrumpeln zu lassen.

 

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