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Science City feiert zur Ostsee-Premiere bei den ROSTOCK SEAWOLVES wichtigen Auswärtssieg

Mit einem 83:74-Auswärtssieg kehrte Science City Jena am frühen Montagmorgen vom Saisonauftakt aus Rostock zurück. Die Bundesliga-Riesen aus Thüringen bezwangen die Hanseaten nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte, drehten die Partie nach 36:45-Rückstand zur Halbzeitpause im Verlauf des dritten Viertel zu ihren Gunsten. Während die Saalestädter mit Brad Loesing (22 Punkte) den Topscorer der Partie stellen, folgte auf Seiten der Gastgeber mit Mauricio Marin (21 Punkte – 6/9 Dreier) ein Akteur, der im vorangegangenen Spieljahr noch das Trikot der Thüringer trug. Unterdessen ragten mit Julius Wolf (20 Punkte) und Matt Vest (17 Punkte) zwei weitere Jenaer aus einer mannschaftlich kämpferischen Vorstellung heraus. Während beide Kontrahenten vor einer stimmungsvollen Kulisse von 3112 Zuschauern, darunter zirka 50 Jenaer Fans, das gesamte Startviertel benötigten, um in der Saison anzukommen, waren es die Hausherren, die in ihren Offensivaktionen zunächst zwingender in Erscheinung traten. Von Nervosität und vergebenen Möglichkeiten auf beiden Seiten geprägt, erspielten sich die SEAWAOLVES bis zur ersten Viertelpause einen 19:12-Vorsprung, den sie bis zur Halbzeit bis auf 45:36 ausbauen konnten. Auch die Premiere von Flügelspieler Justin Leon in der 4. Minute konnte anfänglich verhaltenen Auftritt der Jenaer Bundesliga-Riesen nicht viel ändern. Ein völlig verändertes Bild zeichnete sich nach dem Kabinengang und der Rückkehr auf das Parkett der Stadthalle Rostock ab. Innerhalb weniger Minuten hatte Science City die Partie gedreht, um durch einen Korb des enorm agilen Matt Vest erstmalig in Führung zu gehen. Dirigiert vom treffsicheren Jenaer One-Tow-Punch Brad Loesing und Matt Vest gingen die Saalestädter in der 24. Minute mit 48:47 in Front, um ihren Vorsprung trotz einiger Richtungswechsel und ausgeglichener Zwischenstände zu konservieren. Mit einer hauchdünnen 63:61-Führung das Schlussviertel eröffnend, blieb das Duell bis in die Schlussphase knapp und umkämpft, bevor Brad Loesing sein Team mit zwei Distanzwürfen zum 79:71 (38.) auf die Siegerstraße brachte. Zwischen den beiden Dreiern des Deutsch-Amerikaners von einer außerordentlichen Rostocker Freiwurfschwäche begünstigt - Malik Pope und Donte Nicholas vergaben in dieser entscheidenden Phase alle vier Schüsse - war es Matt Vest vorbehalten, der den kostbaren Auswärtssieg von Science City in Zement zu gießen. Sein Distanzwurf zum 81:71 mit noch 43 Sekunden Restspielzeit bis zur Schlusssirene klärte final alle Fragen der Rollenverteilung in dieser Partie. Frank Menz (Trainer Science City Jena): „Natürlich sind wir sehr erleichtert, dieses schwere Spiel gewonnen zu haben. Wir wussten was uns hier erwartet und wie viel Druck auf beiden Mannschaften lastet, um nicht mit einer Niederlage in die Saison zu starten. Meine Jungs haben sehr nervös begonnen, haben gar nicht ihren Rhythmus gefunden, weder defensiv noch offensiv. In den letzten sechs, sieben Spielen der Vorbereitung haben wir auf einem ganz anderen Niveau gespielt, waren heute dagegen sehr zögerlich und haben weder Freiwürfe noch Korbleger getroffen. In der zweiten Hälfte war es ein anderes Spiel. Unsere Mannschaft konnte das Duell um die Rebounds gewinnen. Ich glaube, dass dies einer der Schlüssel zum Sieg war. Mit Julius Wolf, Brad Loesing und Matt Vest haben drei Spieler für uns heute den Ausschlag gegeben. Brad und Matt haben sehr schwierige Würfe getroffen und das Spiel am Ende im Griff gehabt. Insgesamt hat Rostock ein gutes Spiel hingelegt. Wir haben die Vorbereitung der SEAWOLVES aufmerksam verfolgt und sind ungeachtet des Spiels heute der Meinung, dass sie oben in der Tabelle ein gehöriges Wort mitsprechen werden. Uns war deshalb im Vorfeld klar, dass sich heute ein knappes Spiel entwickeln wird. Umso größer ist jetzt bei uns die Freude, dass wir dieses enge Duell gewinnen konnten.“ Punkteverteilung Science City: Loesing 22, Wolf 20, Vest 17, Herrera 7, Ferner 6, Mackeldanz 4, Heber 3, Reyes-Napoles 3, Leon 1, Nawrocki, Radojicic, - Jostmann (DNP) Spielfilm: 1. Viertel 19:12 - 2. Viertel 45:36 – 3. Viertel 61:63 – 4. Viertel74:83

 

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