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Science City Jena eröffnet mit Ostsee-Premiere bei den SEAWOLVES die neue Saison

Eine „Liga der langen Fahrten“ startet für Science City Jena am kommenden Basketball-Wochenende mit einem Auswärtstrip in den Norden. Die Korbjäger aus Ostthüringer gastieren am 22. September 2019 ab 16.00 Uhr in der Stadthalle Rostock, treffen im Rahmen ihrer Ostsee-Premiere erstmalig auf die Gastgeber der ROSTOCK SEAWOLVES. Während die Mannschaft von Cheftrainer Frank Menz die Mission „A9, A10, A-folgreich“ in komplett Sollstärke absolvieren wird, wohl auch mit dem erstmaligen Einsatz von Justin Leon gerechnet werden kann, treffen am Sonntag zwei Mannschaften aufeinander, die zum Kreis der Playoff-Kandidaten gezählt werden dürfen. Obwohl es hinsichtlich der Ausgangslage derzeit keinen klaren Favoriten gibt, geht Science City nach der starken Vorbereitung der Gastgeber hinreichend gewarnt in das Duell. Die Strukturen der Ostseestädter wurden in den zurückliegenden Jahren stetig und mit Weitblick für einen potentiellen Sprung ins Oberhaus der easyCredit BBL gesteigert. Während dem heimstarken Kontrahenten mit dem Schmuckkästchen Stadthalle eine 4550 Zuschauer fassende Arena zu Verfügung steht, feilen die Norddeutschen um den ehemals für Bremen aktiven Jens Hakanowitz nicht erst seit diesem Sommer an einer kontinuierlichen Budgetsteigerung, die es Rostock mittlerweile wohl sogar erlauben würde, die Vorgabe des 3-Mio-BBL-Mindestetats stemmen zu können. Entsprechend motiviert wird die Mannschaft von Headcoach Milan Skobalj in das Spieljahr der BARMER 2. Basketball-Bundesliga starten wollen, um etwaige Ansprüche zu untermauern. Im Kader der Rostocker stehen nach den Verpflichtungen von Mauricio Marin (Science City 2018/2019) und Zweitliga-Legionär Chase Adams (2011/2012) gleich drei Akteure mit Jenaer Vergangenheit. In Kombination mit Flügelspieler Michael Jost (2009/2010), der bereits seit 2015 für SEAWOLVES aufläuft, kompensiert das Trio die mittlerweile abgewanderten Vorgänger Oliver Clay (neu in Bremerhaven) und Darian Cardenas (neu in Oberelchingen). Das Hauptaugenmerk gilt es aus Jenaer Sicht aber wohl ganz speziell auf Malik Pope sowie Grant Sitton zu richten. Schließlich dürfte der variable Big Man von der San Diego State University im Duett mit dem vom niederländischen Vizemeister Groningen verpflichteten Grant Sitton die Hauptlast der Rostocker Offensive tragen. Beachtlich ist zudem die Größe der beiden US-Amerikaner, die mit 2,08m bei Pope und 2,06m bei Grant in erster Linie den Jenaer Frontcourt fordern wird. Science City hat nach dem zurückliegenden Testspiel in Crailsheim eine hochintensive Trainingswoche hinter sich, in der nunmehr auch Flügelspieler Justin Leon vollumfänglich integriert wurde. Während vom 24-jährigen US-Amerikaner bei einem möglichen Einsatz keine Wunderdinge erwartet werden sollten, der Ex-Gator aus Florida zunächst seinen Rhythmus finden muss, zeigten sich seine Mitspieler in den letzten Trainingstagen umso motivierter und voller Vorfreude, dass die Saison endlich startet. „Wir sind in den letzten Wochen, abgesehen von einigen kleineren Blessuren, von gravierenden Verletzungen verschont geblieben. Der einzige Akteur, bei dem sich ein längerer Ausfall ergeben hatte war Justin Leon. Bei ihm ist eine Rückkehr aufgrund der Behandlung durch unsere medizinische Abteilung mittlerweile absehbar, so dass er am Wochenende aller Voraussicht nach spielen können wird“, sagt Frank Menz beim Blick auf das hoffentlich bald komplett geleerte Lazarett der Saalestädter. „Sportlich ist mir die Vorbereitungszeit immer zu kurz. Wir hatten jetzt sieben Wochen, um uns auf die Saison vorzubereiten. Da hätten es gern auch noch ein wenig länger dauern können, da es doch ziemlich viele Inhalte zu vermitteln gab und gibt. Da geht es uns wie den anderen Teams auch. Die Jungs befinden sich in guter körperlicher Verfassung, sind sowohl defensiv als auch offensiv als Team zusammengerückt“, sagt Jenas Cheftrainer Frank Menz. „Allerdings muss man sagen, dass die Mannschaft in großen Teilen neu zusammengestellt ist und es mit Sicherheit noch geraume Zeit braucht, bis alle Räder ineinander greifen werden. Wir haben in den Testspielen gute Ergebnisse erzielt, auch wenn dabei die Resultate nicht im Vordergrund standen. Uns war wichtig, dass wir uns mit zum Teil deutlich besseren Teams messen, um zu erkennen, woran wir im Training zu arbeiten haben. Insgesamt war es aus meiner Sicht eine gute Vorbereitung“, so Frank Menz abschließend. Fans, die den gut 460 Kilometer langen Weg in den Norden scheuen oder aufgrund des verlängerten Thüringer Feiertags-Wochenendes anderweitig verplant haben, können zum Saisonauftakt von Science City Jena am Sonntagnachmittag bei den SEAWOLVES bequem über den Streaming-Dienst „Airtango“ mitfiebern.

 

Airtango-Direktlink für die Liveübertragung am 22.09.2019 um 16.00 Uhr.

 

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