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Zu Gast beim Aufsteiger

(ah) Im vorletzten Auswärtsspiel des Jahres trifft Science City Jena am Samstag (19.00 Uhr) auf den aktuellen Tabellenzweiten der Pro-A, die s.oliver Baskets aus Würzburg. Der Aufsteiger aus der traditionsreichen Basketballstadt musste sich in den bisher elf gespielten Partien nur zwei Mal geschlagen geben (Paderborn, Karlsruhe) und konnte sich gegen Bayern München sowie Osnabrück durchsetzen.  Stehen die Zeichen beim kommenden Gegner Science City Jenas also auf Durchmarsch in die Beko-BBL? Offiziell verkündet wurde dies zumindest noch nicht.

Selbstverständlich fährt Science City Jena nicht nach Würzburg, um die Punkte in der Main-Stadt liegen zu lassen, wenngleich es eine schwere Aufgabe, gegen eines der besten Teams der Liga werden wird. In der Vorbereitung konnten das Ex-Jenaer Trainergespann um Marcel Schröder und Lars Masell überaus deutlich mit 80:37 gegen Science City Jena gewinnen. Tino Stumpf hat also allen Grund gewarnt zu sein.  Dabei steht den Würzburgern ein äußerst ausgeglichener und erfahrener Kader zu Verfügung. In der Anfangsformation finden sich zumeist Lee Jeka (PG |AUS | 16,5 P | 4,4 ASS | 1,2 ST), Jonathan Levy (SG | USA |14 P |6,3 REB), Dimitry McDuffie (SF | GER | 4,7 P), Tovoris Baker (PF | USA | 5,9 P | 4,4 REB) sowie Chris Heinrich (C | GER | 4,7 P | 3,5 REB) um den Mittelkreis ein. Doch auch dahinter kommt keine mindere Qualität. Mit Sascha Kesselring (C | GER | 7,1 P | 5,9 REB) hat man einen überaus erfahrenen Big-Man unter dem Korb, der schon in Ludwigsburg, Kirchheim und Cuxhaven die Bretter beherrschte.  Vom Beko-BBL-Ligisten Mitteldeutscher BC wechselte Ivan Elliot (PF | USA | 11,8 P | 6,3 REB) nach Würzburg. Nach einem Intermezzo in Frankreichs Frankreichs Pro-B kam Ex-Braves-Spieler Pele Paeley (SG | USA | 9,3 P | 1,9 ASS) und von Science City Jena kam Frieder Diestelhorst (SF | GER | 5 P | 1,4 REB).

Auf die Hightowers wartet also eine große Herausforderung beim vermeintlich schwersten Auswärtsspiel der Saison, in dem man den Ausgang lange offen halten muss, um eine Chance gegen die favorisierten Würzburger zu haben. Von der Taktik indes wird es wohl keine Überraschungen geben, kennt sich das Trainerteam beider Mannschaften doch schon seit Jahren aus Jenaer Zeiten. Marcel Schröder fungierte noch unter dem damaligen Trainer Björn Harmsen als Assistent in der Bundesliga, Lars Masell und Sportmanager Stephan Frost waren beide als Assistenten unter Cheftrainer Tino Stumpf bei Science City Jena aktiv.

Trainerstimme Tino Stumpf: „Die Rollen in diesem Spiel sind klar verteilt. Würzburg könnte mit dem aktuellen Kader durchaus auch Bundesliga spielen. Das Team ist exzellent gecoacht und damit der wohl einzige ernsthafte Konkurrent für den FC Bayern München um den Ligatitel. Wir werden jedoch mit großem Kampf und viel Leidenschaft dagegenhalten, um ein möglichst achtbares Ergebnis zu schaffen. Ob wir, wie gegen München, an der Sensation schnuppern können, wird sich im Spiel zeigen!“

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