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Das „Auswärtsmonster“ lebt

Wer glaubte das gefräßige Auswärtsmonster sei in den Tiefen der Saale verschwunden, der irrte. Schon zu Saisonbeginn scheint es hellwach und gefährlich zu sein. Der starke Auftritt in Hannover ist Beweis dafür. Die „Hightowers“ aus Jena möchten am Tag der deutschen Einheit nach dem Spiel gegen die „Krieger“ aus Homburg (18Uhr) ebenso erfolgreich die Heimreise antreten.

Vier Gastspiele in den ersten fünf Partien geben dem Monster die Chance, sich kräftig zu stärken. Damit dies gelingt muss die Form vom letzten Spiel in Hannover konserviert und sich in einigen Bereichen noch verbessert werden. Es reicht beispielsweise nicht aus nur über die halbe Spielzeit hart zu verteidigen. Daran hat das Team unter der Leitung von Trainer Tino Stumpf in der Woche akribisch gearbeitet.

Aufgrund einer Fersenprellung mit einhergehender Achillessehnenentzündung kann Levi Dyer nicht seinen Anteil zu einem erfolgreichen Spiel beitragen. Somit wird sich die Last auf den restlichen Kader verteilen. Die Mannschaft hat aber schon in Hannover bewiesen, dass man punktuelle Verluste ausgleichen kann.

Das Team aus Homburg ist ebenfalls sehr ausgeglichen besetzt. Das Trainergespann um Headcoach Nenad Josipovic hat neben erfahrenen Spielern auch starke Nachwuchsakteure zur Verfügung. Der leicht angeschlagene Rückkehrer White Holcomb-Faye (kam vor der Saison nach einjährigem Gastspiel aus Bayreuth) und der Power Forward Marcus Smallwood sind Offensiv die ersten Optionen.

Die deutschen Positionen sind qualitativ besetzt. Beim Auftaktspiel wurden die geforderten deutschen Minuten auf acht Schultern verteilt. Während Tim Schwartz, und Mirko Damjanovic ihre Qualitäten eher in der Offensive haben, kämpfen Robert Cardenas und Carl Mbassa am anderen Ende des Feldes verbissen um jeden Ball. Der ehemalige Wintersportler Robert Cardenas lernte das Basketball-Einmaleins in Jena. Man darf auch gespannt sein, ob mit Patrick Taubert der zweite gebürtige Thüringer im Kader der „Saarpfalz Braves“ die Möglichkeit bekommt, seine Fähigkeiten dem Publikum zu präsentieren.

Während Homburg auf den ersten Saisonsieg brennt, möchte Jena den zweiten Sieg in Folge landen. Den hoffentlich zahlreichen Besuchern des Spiels steht somit eine äußerst spannende Partie bevor. Der Jenaer Trainer Tino Stumpf sieht seine Mannschaft als „leichten Außenseiter“ aber trotzdem wird „man alles daran setzen, den Sieg zu holen“.

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