Skip to main content

Frühes Aus im Pokal

Gestern trafen die Hightowers von Science City Jena in der 2. DBB-Pokalrunde auf die BSW Sixers aus Sandersdorf. Jena ging hochmotiviert in das Spiel. Nach zwei unglücklichen Niederlagen in der Liga wollte das Team im Pokal einen Sieg holen.
Gleich zu Beginn schoss Frieder Diestelhorst das junge Team von Trainer Tino Stumpf mit einem Dreier in Führung. Doch die Sixers ließen nicht lange auf sich warten und so entwickelte sich ein knappes Spiel. Sebastian Harke und Christian Anderson erkämpften jedoch mit mehreren guten Würfen eine deutliche Führung für die Gastgeber. Auf Jenaer Seite schien der Korb hingegen wie vernagelt. Nicht einmal die beiden Freiwürfe von Markus Pätz wollten am Viertelende durch das Netz fallen und so ging Jena mit einem deutlichen 30:16-Rückstand aus dem ersten Viertel. Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnittes wollten die Würfe der Hightowers ihr Ziel nicht finden. Doch durch eine gute Verteidigung kämpfte sich Jena langsam zurück ins Spiel. In dieser Phase war es vor allem Jermyl Jackson-Wilson, der die entscheidenden Körbe für sein Team erzielte. Kurz vor Ende des zweiten Viertels hatte man sich auf 45:35 heran gekämpft. Bis zur Halbzeit konnten die Sandersdorfer ihre Führung auf 51:37 ausbauen. Hiervon ließen sich die Spieler von Science City Jena jedoch nicht demotivieren. Immer wieder kämpften sich Frieder Diestelhorst und Simon Schmitz zum Korb der Gegner durch. Leider blieb dies vor allem bei Schmitz, frischgewählter Youngster des Monats in der Pro A, zu oft unbelohnt. Aber die Köpfe hängen lassen – das kam für die Spieler von Tino Stumpf nicht in Frage. Die Sixers ließen die Aufholjagd ihres Gegners nicht ohne Weiteres zu. Gegen Ende des dritten Viertels war es Gary Tucker, der mit zwei spektakulären Dunkings den Gastgebern zu verstehen gab, dass man nicht kampflos das Feld räumen würde. Die Anzeigetafel zeigte einen Punktestand von 72:59 als das letzte Viertel eingeläutet wurde. Nach einem unsportlichen Foul vom ehemaligen Jenaer Matthias Haut wurde endlich auch das Durchsetzungsvermögen von Simon Schmitz belohnt und der Kampfgeist der Hightowers flammte erneut auf. Michael Jost setzte wichtige Akzente unter dem Korb der Sixers und konnte auf 79:73 verkürzen. Immer wieder fand er einen Weg durch die Sandersdorfer Verteidigung. Allerdings wollte sich der Gastgeber das Spiel so kurz vor Ende nicht mehr aus der Hand nehmen lassen. Nachdem Henry Uhegwu zum 97:91 traf, erzielten die Sixers ihre letzten 8 Punkte zum Endstand von 105:94 von der Freiwurflinie. „Für uns ist dies eine sehr ärgerliche Niederlage“, sagte Trainer Tino Stumpf. „Unsere Gegner waren sehr motiviert und hatten vor allem zu Beginn des Spiels eine extrem gute Trefferquote. Die Sixers haben durchaus das Niveau in der Pro B bestehen zu können.“ Des Weiteren erklärte er: „Wir haben uns nach einem Rückstand von 19 Punkten ins Spiel zurückgekämpft. Zum Sieg hat es letztendlich leider nicht mehr gereicht. Es ist jedoch bemerkenswert, dass alle Spieler Contenance auf dem Feld bewahrt haben.“

Zurück