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Kein Kinderspiel

Am Samstag empfängt Science City Jena den USC Heidelberg. Wirft man einen Blick auf das Alter der Spieler, könnte man meinen, es handel sich um ein Punktspiel in der Jugend und nicht in der zweithöchsten Liga Deutschlands. Im Kader von Science City Jena befinden sich sieben U-22-Spieler, bei den Gästen zählt man sogar deren Neun. Das Team des USC ist mit einem Altersdurchschnitt von 21 Jahren aktuell die jüngste Mannschaft in der Pro A.

Doch trotz des jungen Kaders kommt mit Heidelberg ein starker Gegner an die Saale. Auch die „Hightowers“ sind hochmotiviert und wollen nach dem Sieg gegen Essen nun endlich ihren ersten Heimsieg in dieser Saison einfahren. Das Heidelberg dies nicht einfach so zulassen wird steht dabei außer Frage. Vor allem die Amerikaner Jibril Hodges und Lyndale Burleson werden es dem Team von Trainer Tino Stumpf nicht leicht machen. Hodges ist derzeit der beste Werfer der Liga, sein Landsmann Burleson steht mit durchschnittlich 18 Punkten auf Rang 8. In der Tabelle steht Heidelberg derzeit auf Platz 12, gerade mal zwei Plätze vor Jena. Auch die Erfolgsquote beider Teams ist ähnlich. Heidelberg gewann zu Hause erst ein Spiel, konnte dafür jedoch wie Jena drei Auswärtssiege verbuchen.
Bereits in der Saisonvorbereitung trafen beide Teams in Würzburg aufeinander. Hier ging der USC knapp als Sieger vom Feld. Am Wochenende soll es anders laufen. „Wir werden zeigen, dass wir gewinnen wollen und auch können“, machte Frieder Diestelhorst deutlich. Gegen Heidelberg ist diese Aufgabe keinesfalls unlösbar, das gut eingespielte Team ist jedoch keinesfalls zu unterschätzen. Im Vergleich zur letzten Saison gab es auf nur zwei Positionen eine Spielerumbesetzung und mit dem 18-jährigen Danilo Barthel hat man einen aktuellen Jugend-Nationalspieler im Kader. Die Jenaer werden mit ihrem Kampfgeist und dem Erfolgserlebnis aus Essen im Hinterkopf alles tun, um als Sieger aus der Partie zu gehen. Auch Cheftrainer Tino Stumpf will an den letzten Sieg anknüpfen: „Wir haben als Team in Essen einen großen Schritt nach vorn gemacht, gerade was die taktische Disziplin angeht“, erklärte er. „In einem offensivbetonten Spiel wie gegen Heidelberg müssen wir diese Disziplin noch weiter verbessern und gerade in den engen Phasen die Nerven behalten. Es ist an der Zeit für den ersten Heimsieg und ich bin überzeugt, dass wir am Samstag gewinnen können.

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